(16) Bärenwalde - Wildgehege - Bummerloch - Bärenwalde
Wir gehen die Auerbacher Straße entlang in Richtung Rothenkirchen. Nach ca. 1,5 km Wegstrecke ist die Kunststube Baumann erreicht. Von hier aus erkennen wir den Wegweiser auf der linken Straßenseite. Nun biegen wir dem Wegweiser folgend, nach rechts auf einen Wirtschaftsweg ab. Diesen laufen wir bergauf, vorbei am Wildgehege und gelangen an einen Rastplatz mit Schutzhütte. Von hier aus noch ein kleines Stück geradeaus, in Richtung Rothenkirchen, befinden sich, beides aus Holz gebaut, eine Lokomotive und ein Krokodil.
Die Strecke laufen wir wieder zurück, gehen weiter entlang auf dem ehemaligen Bahndamm, bis wir an eine Bungalowsiedlung links im Wald gelangen. Hier biegen wir nach rechts in ein Waldstück. Haben wir den Wald durchlaufen, an der Lichtung angekommen, liegt vor uns das "Bummerloch" und ein Rastplatz.
Auszug aus der Chronik Bärenwalde:
Die Sage vom Bummerloch
Aus dem ehemaligen Herrengut der Familie Schäfer (Nr. 144) wurde das Vieh, wie auch heute noch üblich, auf die Weide getrieben. Es kam dabei auch in das sumpfige Gelände der heutigen Teiche. Dort war eine Wiese mit einem großen grünen Fleck. Ein junger Ochse sprang umher und geriet plötzlich an die sumpfige Stelle. Der Hütejunge wollte ihn forttreiben, aber der Bulle strampelte, sank immer tiefer in den Sumpf, erst bis zum Bauch, dann bis zum Hals. Der Hirtenjunge rannte ins Dorf und holte Leute, die ihm helfen sollten, den Bummer wieder herauszuholen. Als sie aber an die Stelle kamen, sahen sie nur noch große Wasserblasen auf der trüben Fläche als die letzten Atemzeichen des eingesunkenen Tieres. Alle Versuche, den Bummer zu heben, waren erfolglos. Seitdem heißt die Stelle Bummerloch, zur Warnung für alle kleinen und auch großen Kinder. Jetzt führt ein tiefer Graben durch die trockene Waldwiese, aber alte Bärenwalder haben das Bummerloch noch gesehen.
Unsere Route verläuft geradeaus einen Waldweg entlang. Ist dieser Wald durch wandert, erkennen wir die ersten Häuser von Bärenwalde. Wir spazieren weiter nach rechts, kommen vorbei an einem Teich und erreichen in ca. 500 m die Auerbacher Straße.
Uns links haltend, die Dorfstraße bergab, sind wir an unserem Ausgangspunkt wieder angelangt.
